Samita ASBL

Spenden

Wie Sie uns unterstützen können

Samita ASBL wurde als Laienorganisation geschaffen, die den Sangha unterstützt, indem sie das bereitstellt, was man im Buddhismus als die „vier Bedarfsgegenstände“ kennt: Essen, Unterkunft, Kleidung und Arznei. Wir tun das, indem wir Spendenaktionen organisieren und uns um die finanzielle Seite der vier Bedarfsgegenstände kümmern, wie z. B. den Bau und den Unterhalt eines Klosters.

Wenn Sie aus Dankbarkeit und Freude am Geben den Sangha unterstützen möchten, gibt es verschiedene Möglichkeiten, Samita bei dieser Aufgabe zu helfen.

Die Bankverbindung für Geldspenden ist:
Name: Samita ASBL
IBAN: BE24 5230 8072 9438
BIC: TRIOBEBB
Engreux 49G, 6663 Mabompré, Belgium / Belgien

Wenn Sie möchten, dass Ihre Spende für etwas Bestimmtes verwendet wird, geben Sie dies bitte bei der Spende an. (z.B. Das Tilorien Kloster, eine bestimmte Veranstaltung / Retreat, Unterstützung eines Mitglieds des Sangha etc.).

Weitere Information finden Sie im Folgenden.

Wenn Sie in Deutschland leben, sind Ihre Spenden steuerlich absetzbar. Damit das Finanzamt dies akzeptiert, füllen Sie bitte das folgende Dokument aus Receipt_Samita_DE_template . Das ausgefüllte Formular senden Sie dann bitte an [email protected], dann können wir es unterschreiben.

Samita unterstützen

Weitere Möglichkeiten, Samita zu unterstützen, gibt es beim Organisieren von Retreats, bei der Gestaltung der Webseite oder bei Übersetzungen. Schreiben Sie uns bitte, wenn Sie mehr erfahren wollen, und teilen Sie uns mit, in welchen Bereichen Sie helfen wollen.

Sie können auch Geld für die Organisation künftiger Retreats an Samita spenden. Da unsere Retreats auf Spendenbasis stattfinden, müssen wir Veranstaltungsorte oft bezahlen, ehe wir Spenden erhalten. Damit das möglich ist, benötigen wir genügend Mittel, um die Kosten zu decken. Mit Ihrer Spende können Sie dazu beitragen. 

Das Kloster Tilorien unterstützen

Sie können das Kloster Tilorien mit Geldspenden unterstützen oder indem Sie Ihre Fähigkeiten hier einbringen oder Essen oder andere Bedarfsgegenstände für die Ordinierten vorbeibringen oder schicken.

Es kostet etwa 15 Euro pro Tag, um einen Mönch mit den „vier Grundbedürfnissen“ zu versorgen, d.h. Nahrung, Unterkunft, Kleidung und Medikamente. Wenn Sie aus Dankbarkeit und Freude am Geben die Sangha für einen oder mehrere Tage unterstützen möchten, schauen Sie bitte in den Kalender, wählen Sie ein Datum aus und spenden Sie. Vergessen Sie nicht, uns mitzuteilen, wofür Ihre Spende bestimmt ist.

Die Bankverbindung für Geldspenden finden Sie weiter oben oder im rechten Seitenstreifen. Soll Ihre Spende für etwas Bestimmtes sein, nennen Sie das bitte im Verwendungszweck.

Wenn Sie Ihre Fähigkeiten einbringen und / oder für einige Zeit im Kloster bleiben möchten, schauen Sie bitte auf der Seite zur Unterstützung des Klosers nach.

Wenn Sie Essen (Dana) zum Kloster bringen oder etwas mit der Post schicken wollen, schauen Sie bitte auf den betreffenden Seiten der eigenen Webseite des Klosters nach.

Unterstützung einzelner Ordinierter

Wenn Sie bestimmte ordinierte Personen mit den vier Bedarfsgegenständen oder mit einem Beitrag zu Reise- oder Versicherungskosten unterstützen wollen, können Sie das über das Bankkonto von Samita im rechten Seitenstreifen tun; nennen Sie dabei im Verwendungszweck den Namen der Person und den Zweck der Spende.

 

Der Wert des Gebens

Von Ayya Vimala

Während meiner Kindheit in Holland feierten wir jedes Jahr am 5. Dezember ein traditionelles Fest, genannt „Sinterklaas“. Nach der Legende kommt an diesem Tag, dem Vorabend seines Geburtstags, Sinterklaas persönlich in jedes Haus und belohnt gute Kinder mit vielen Geschenken. Seine einzige Motivation für diese Geste der Großzügigkeit ist, dass er das Schenken mehr liebt als alles andere.

Ein paar Monate vor dem Sinterklaas-Tag kam die ganze Familie zusammen, und jeder zog einen Namen aus einem Hut. Für die Person, deren Namen man zog, sollte man ein Geschenk vorbereiten, das man sehr fantasievoll verbarg, mit Rätseln, Gedichten und manchmal einer Schnitzeljagd um das Haus herum. Die Holländer benutzen für dieses besondere Geschenk das französiche Wort „surprise“.

Als Kind liebte ich es, viel Zeit auf die Planung und Vorbereitung einer solchen „surprise“ zu verwenden, mit allen Einzelheiten. Es machte mir große Freude, mir den Ausdruck auf dem Gesicht der betreffenden Person vorzustellen, wenn sie es öffnen, das Gedicht lesen und all die kleinen Hinweise und Geschenke finden würde — es war die Freude am Schenken. Das machte so viel mehr Freude, als einfach nur seine eigenen Geschenke auszupacken.

Diese alljährliche Tradition lehrte mich etwas, das ich nie vergessen werde: die Freude am Großzügig-sein.

Als ich 2008 zum ersten Mal in einem Kloster bei einem armen Dorf in Burma ordiniert wurde, ging ich zusammen mit den Mönchen auf Almosenrunde. Als Nonne durfte ich keine eigene Schale tragen, aber es machte mich so froh, zu sehen, wie diese armen Leute aus ihren Bambushütten kamen, mit kleinen Kindern und einem breiten Lächeln im Gesicht, so glücklich, dass sie einen Löffel Reis mit den Mönchen teilen konnten. Mütter hoben ihre Kinder hoch, damit diese auch etwas Reis in die Schalen tun konnten. Obwohl sie selbst kaum etwas hatten, verstanden sie, dass es sehr viel Freude bereitete, dieses Wenige zu teilen.

Und diese Freude ist es, mit der man den Geist übt, selbstlos und gütig zu sein, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Die Folge ist, dass der Geist heiter und klar wird.

Bhikkhuni gathering at Aranya Bodhi Hermitage, June 2013

Bhikkhuni-Treffen in Aranya Bodhi Hermitage, Juni 2013

Von der Zeit des Buddha bis zum heutigen Tag widmen buddhistische Nonnen und Mönche ihr Leben der Erhaltung und Lehre des Dhamma, ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten. So hat der Buddha den Sangha eingerichtet. Nach den buddhistischen Schriften benutzen Mönche und Nonnen kein Geld und haben kein Einkommen; sie sind einzig auf freundliche, wohlwollende Spenden anderer angewiesen, sei es in Form materieller Gaben, oder in Form von Zeit, die Helfer zur Verfügung stellen. Buddhistische Klöster werden daher ebenso alleine durch die Großzügigkeit ihrer Unterstützer unterhalten. Sie bieten einen Ort, an dem die Ordinierten praktizieren und lehren können, und zu dem die Laienpraktizierenden hinkommen und den Dhamma hören können.

Der Buddha sagte:

“Bhikkhus, wenn die Wesen die Folgen des Gebens und Teilens so kennen würden wie ich, würden sie nicht essen, ohne etwas gegeben zu haben, und sie würden nicht zulassen, dass der Makel des Geizes von ihnen Besitz ergriffe und sich in ihrem Herzen festsetzte. Selbst ihren letzten Bissen, ihren letzten Schluck würden sie nicht zu sich nehmen, ohne ihn zu teilen, wenn jemand da wäre, mit dem sie teilen könnten. Aber, Bhikkhus, da die Wesen die Folgen des Gebens und Teilens nicht so kennen wie ich, essen sie ohne zu geben, und der Makel des Geizes ergreift von ihnen Besitz und setzt sich in ihrem Herzen fest.”

Itivuttaka 26

Das Geben mit gutem Herzen, in der richtigen Absicht, ohne eine Gegenleistung zu erwarten, aus schierer Freude am Geben, lehrt den Geist etwas, das man gar nicht überschätzen kann: Es lehrt den Geist das Loslassen, die Selbstlosigkeit und Güte. Das ist wahres Glück. Das ist die Grundlage des buddhistischen Weges.

Durch dieses System der wechselseitigen Abhängigkeit zwischen Ordinierten und Laienpraktizierenden war es möglich, dass der Dhamma in ungebrochener Linie über mehr als 2500 Jahre hinweg bis zu uns gekommen ist. Durch die Praxis der selbstlosen Großzügigkeit können wir unseren Geist entwickeln und erfreuen und so die Meditation entwickeln. Diese Übung lehrt uns, die Angst loszulassen, dass wir nicht genug haben könnten, und sie lehrt uns, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind.

Das ist der Grund, weshalb ich mein Leben der Verbreitung des Dhamma gewidmet habe, sowohl durch meine Arbeit für SuttaCentral.net als auch, indem ich das Kloster Tilorien aufbaue.